Alois Brandmüller wurde am 12. Februar 1867 in Alfeld geboren.
Am Alfelder Lehrerseminar erhielt er eine Ausbildung
zum Volksschullehrer.

Zwischen 1888 und 1896 war er Lehrer in Rötzum bei Hohenhameln, anschließend an der Städtischen Oberschule für Knaben in Alfeld.
1912 wurde er zum Bürgervorsteher (Ratsmitglied) gewählt und blieb es mit Unterbrechungen bis 1929.
Ab 1917 war er Vorstandsmitglied im damals gegründeten
Verein für Heimatkunde.
In dieser Funktion setzte er sich für die Gründung eines Museums ein.
Diesem Museum, eröffnet 1928, stellte er eine Sammlung einheimischer Tiere, die er selbst präpariert hatte, zur Verfügung.
Zwischen 1928 und 1933 entstand unter seiner Leitung
das Tiermuseum: 
In Landschaftsdioramen zeigte er nichteinheimische Tiere, die ihm von den Alfelder Tierhandelsunternehmen Reiche und Ruhe zum Präparieren zur Verfügung gestellt worden waren; es handelte sich um Tiere, die in der Quarantäne-Station gestorben waren. Brandmüller starb am 26. September 1939.

Er wurde am 22. April 1933 zum Ehrenbürger der Stadt Alfeld (Leine) ernannt.