KAPELLE ST. ELISABETH

  • Teil des Siechenhauses St. Elisabeth
  • 1442  erste Erwähnung
  • 1668  Einbau des Gildefensters über der Tür
  • 1850  Bau des heutigen Gebäudes
  • ursprünglich vor den Toren der Stadt gelegen
  • 1981 – 1982  Umsetzung an heutigen Standort

 

CHAPEL ST. ELISABETH

  • part of the medieval infirmary St. Elisabeth
  • 1442  first mentioned
  • 1668  installation oft the window showing guild emblems
  • 1850  construction of today’s building
  • originally located outside the medieval town
  • 1981 – 1982  relocation to today’s site

Das Siechenhaus St. Elisabeth, zu dem diese Kapelle gehörte, wurde als Hospital für Leprakranke und später Pestkranke vor den Toren der Stadt errichtet, um so die Verbreitung dieser hochansteckenden Krankheiten innerhalb der Stadt zu verhindern. Der ursprüngliche Standort befand sich dort, wo heute die Einfahrt zum Fagus Werk zu sehen ist. Im Zuge einer Straßenverlegung wurde in den Jahren 1981 und 1982 die Fachwerkkonstruktion der beiden ursprünglichen Gebäude zerlegt, und beide wurden am heutigen Standort wieder aufgebaut. Im Zusammenhang mit weiteren Fachwerkbauten der unmittelbaren Umgebung, hier sei vor allem die Lateinschule genannt, wurde hier eine Traditionsinsel geschaffen.

Das Innere der Kapelle besitzt eine bemalte Balkendecke, einen barocken Kanzelaltar sowie über der Eingangstür ein bleigefasstes Fenster aus dem 17. Jahrhundert, das neben dem Stadtwappen die Zunftzeichen der sieben wichtigsten Gilden der Stadt zeigt