Wozu dient die Gedenkstätte?

Mitbürgerinnen und Mitbürgern, deren verstorbene Angehörige nicht bestattet werden konnten bzw. deren Grab nicht bekannt ist, soll ein Ort des Gedenkens angeboten werden. Zu den Zielgruppen gehören u.a. die Kriegstoten aus den ersten beiden Weltkriegen sowie die in Gefangenschaft verstorbenen. Zudem Opfer von Flugzeugabstürzen, Schiffsunfällen, Hausbränden oder anderen Katastrophen. Auch den Angehörigen von pränatal Verstorbenen kann dieses Epitaph einen Ort zum Trauern und Gedenken bieten. Ebenso kann die Gedenkstätte Angehörige von Menschen ansprechen, die bei der Flucht aus Afrika oder dem vorderen Orient ums Leben gekommen sind.

Auf Kieselsteinen, die vor Ort beschriftet werden können, können Namen oder Nachrichten am Epitaph hinterlassen werden.

Das Epitaph befindet sich relativ mittig auf dem Alfelder Hauptfriedhof (in der Nähe des Betriebshofes) und wurde im Rahmen einer Feierstunde zum Volkstrauertag ab 19.11.2017 eingeweiht. Die Skulptur "Gedankenstränge" stammt von der Künstlerin Babs Krüger. Die anbei stehenden Bänke wurden von Frau Karin Breuniger gespendet.