Webcam Storchennest in den Leinewiesen
Sie sehen das Storchennest in den Alfelder Leinewiesen.
- Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir als Stadtverwaltung Alfeld keine profunden Aussagen zum Paarungsverhalten der Störche treffen können.
- Die Störche haben verwaltungsseitig keinerlei Auflagen erhalten, wann und wie lange sie sich im Nest aufzuhalten haben. Sie dürfen sich komplett frei bewegen.
- Auch für den Fall, dass die Störche "nicht da" sind, haben wir z. Z. leider keine personellen Kapazitäten, nachzuschauen, wo sie sich gerade aufhalten und warum.
- Für das Sauberhalten des Nestes sind die Bewohner zuständig.
Im Bilder-Archiv können Sie sich auch ältere Bilder der Webcam anschauen.
Standort Storchennest
Der Umgang der Störche mit ihrer Aufzucht
Uns erreichen immer wieder Mails und Anrufe, die den Umgang der Elterntiere mit ihren Küken thematisieren. Es wird vor allem beklagt, dass vermeintlich gesunde Küken aus dem Nest geworfen werden. Hiermit verbunden ist die Hoffnung, dass hier geholfen werden kann und gegebenenfalls Küken – praktisch präventiv – aus dem Nest geholt und von Hand aufgezogen werden könnten.
Hierzu ein paar erklärende Worte. Der Live-Stream des Storchennestes soll allen Betrachterinnen und Betrachtern einen Einblick in das Leben der Störche bieten. Wir alle erfreuen uns daran, diese faszinierenden Tiere zu betrachten und fiebern „ab dem ersten Ei“ mit. Wir drücken die Daumen, dass die Aufzucht der Jungen gelingt.
Fakt ist aber auch, das wir in jedem Jahr erleben, das es - aus ehemals 4 – 5 Eiern -lediglich ein oder zwei Jungtiere bis zum Erwachsenenalter schaffen – und manchmal auch keiner. Dies kann unterschiedliche Gründe haben wie z.B. Krankheit, Regen/Kälte, Angriffe durch Beutegreifer und auch Futtermangel.
Dies ist sicherlich für die Beobachterinnen und Beobachter ein nicht leicht zu ertragender Umstand. Dieser Live-Einblick in die Natur ist genau das, was eine solche Webcam eben sein sollte: an vielen Tagen herzerwärmend und freundlich, an anderen Tagen herzzerreißend und vermeintlich grausam. Wir werden Zeuge des Lebens, der Natur, des Werdens und des Vergehens.
Wichtig ist für Sie als Betrachterinnen und Betrachter, zu wissen, dass ein Eingreifen in das Brutgeschehen von solch streng geschützten Tieren wie den Störchen aus naturschutzrechtlichen Gründen grundsätzlich streng verboten ist.
Wir verstehen den Impuls, helfen zu wollen, wir bitten aber darum, zu akzeptieren, das uns dies aus gesetzlichen Gründen nicht möglich ist.