„Die kleinen Raupen" Krippe Gabelsberger Straße

Träger
städtische/ kommunale  Trägerschaft

Gruppe/Gruppenstruktur
Eine Krippengruppe „Die kleinen Raupen“,
maximal  15 Plätze, vom 1.-3. Lebensjahr, bzw. bis zur Aufnahme in einen Kindergarten
Ganztagsbetreuung möglich
Bedingung für den Besuch der Krippengruppe ist der Wohnsitz der Familie in Alfeld (Leine). Die Krippenkinder werden von einer Erzieherin in Vollzeit, einer Kinderpflegerin in Vollzeit und einer Erzieherin in Teilzeit betreut. Die Betreuung durch vertraute Personen über den gesamten Tag ist dadurch gesichert.

Schließzeiten

  • Während der Sommerferien für 3 Wochen 
  • Für bis zu drei Fortbildungstagen im Jahr 
  • Ab Heiligabend bis Neujahr 
  • Genaue Schließzeiten sind dem Ferienplan zu entnehmen

Allgemeines
Die Krippengruppe ist integriert in die Kindertagesstätte Gabelsbergerstraße. Durch diese Anbindung an den Kindergarten- und den Hortbereich der Einrichtung ergeben sich viele Möglichkeiten der Begegnung mit älteren Kindern und weiteren Erwachsenen, beispielsweise auch beim gemeinsamen Spiel im Mehrzweckraum, im Garten und beim Feiern von Festen.

Unser Ziel ist es, innerhalb der Gruppe eine ausgewogene Mischung aller Altersstufen zwischen 1 und 3 Jahren zu erreichen und neue Kinder gestaffelt aufzunehmen, um ihnen individuell einen ungestörten Bindungsaufbau zu den betreuenden Erzieherinnen zu ermöglichen. Dennoch unterliegt die Gruppenstruktur stetigen Wechseln und Veränderungen durch neu angemeldete und wechselnde Kinder.

Zu bestimmten Zeiten werden mehr ältere, manchmal mehr jüngere Kinder den Gruppenalltag bestimmen. Dem entsprechend verändern sich auch Angebote und Aktivitäten innerhalb der Gruppe. Zwischen zweieinhalb und 3 Jahren erfolgt für die Krippenkinder der Übertritt in die Kindergartengruppen der Stadt Alfeld (Leine).

Das Übertrittsalter richtet sich sowohl nach dem Entwicklungsstand des einzelnen Kindes, als auch nach der jeweiligen Gruppensituation der Kindergartengruppen.

Mittagessen
Wir bieten in der Krippe jeden Tag eine gesunde, abwechslungsreiche Mahlzeit an. Das Mittagessen wird täglich frisch gekocht und in Wärmebehältern angeliefert – wir beziehen unser Essen von der Kantine der Schott AG in Grünenplan. Während der Essenszeiten (Frühstück, Mittagessen, Nachmittagsimbiss) versuchen wir eine ruhige, harmonische Atmosphäre herzustellen. Jedes Kind isst so viel es mag.

Wir unterstützen die Kinder darin, eigenständig essen zu wollen auch wenn noch vieles neben dem Mund landet. Die Kinder probieren sich mit Porzellangeschirr und Besteck aus. 

Räumlichkeiten
Die Krippengruppe verfügt über ein wohlüberlegtes, zweckmäßig durchdachtes Raumkonzept, das durch klare Strukturen und einen ausgewählten Umgang mit Farben und Licht geprägt ist.

Die Räumlichkeiten erfüllen verschiedene Funktionen: es herrscht eine helle, wohlige und freundliche Atmosphäre, die Kinder positiv anregt, neugierig macht und alle Sinne vielfältig anspricht. Die Räume sind für die Kinder gut überschaubar. Der Gruppenraum bietet gleichzeitig großzügige Bewegungs- und Aktionsmöglichkeiten und ebenso auch entsprechende Rückzugsbereiche und lädt die Kinder durch seine kleine Hochebene zu spannenden und interessanten Blickwinkeln ein. Der Raum besitzt wenig irritierenden Raumschmuck. Die Kinder lenken ihre Wahrnehmung dadurch  auf die angebotenen Spielmaterialien. Durch die verschiedenen Bereiche, den sogenannten „Funktionsecken“ erlangt der Raum Struktur. Durch ein gleichbleibendes Ordnungssystem erhält der Raum Klarheit. Die Kinder lernen, eigenständig zuzuordnen und aufzuräumen. Sie behalten die Übersicht und können sich orientieren. 

In unserem Gruppenraum befindet sich auch der gemeinsame Essbereich; integriert ist ebenso eine kleine Teeküche. Es gibt einen Bad- und Wickelraum, der gleichzeitig auch für fröhliche Wasser- und Farbenprojekte genutzt wird.

Der Waschraum ist direkt über den Gruppenraum erreichbar.

Der Ruheraum bietet allen Kindern nach Bedarf eine Rückzugsmöglichkeit zum Ausruhen. Er ist direkt über den Gruppenraum erreichbar. Er ist ausgestattet mit kuscheligen Schlafkörben, kleinen Matten und entsprechender Bettwäsche.

Im Garderoben- und Flurbereich ist jedem Kind ein eigener Platz zugeordnet, gekennzeichnet mit einem Foto des Kindes. Hier hängen die Jacken der Kinder und die „Matschkleidung“. Im angrenzenden Flurbereich stehen auch vielerlei Krippenfahrzeuge– für den Einsatz im Freigelände -  auf ihrem „Parkplatz“ bereit.

Das Außengelände für die Krippenkinder steht in direktem Kontakt zur Krippe und ist leicht hügelig in 2 Ebenen – kreativ gestaltet mit unterschiedlichen Materialien - angelegt. Es gibt einen gepflasterten Bereich und einen Rasen-Sand- Abschnitt mit vielfältigen Angeboten: Rutsche, Nestschaukel, Sandkasten, Spielhäuschen, Sitz- und Spielrondell. Dies fordert die Kinder zu Bewegung und Aktionen heraus.

Die Krippe hat einen „Krippenwagen“, der Platz für 6 jüngere Krippenkinder bietet und mit dem Spaziergänge und kleinere Ausflüge unternommen werden. So lernen die Kinder ihre Umgebung auch außerhalb der Tagesstätte kennen.


Eingewöhnung
Ein Neuanfang ist Eingewöhnungszeit.
Sich täglich von Mama oder Papa trennen zu müssen und in einer neuen, ganz anderen Umgebung zurechtzufinden, Vertrauen aufzubauen zu einer fremden Person, bedeutet für ein Krippenkind großen emotionalen Stress.

Kinder sind durchaus in der Lage  diese Situation zu bewältigen, sie benötigen dabei jedoch unbedingt die Begleitung einer Bezugsperson (in der Regel ein Elternteil).
Um diesen oft ersten großen Übergang im Leben -  vom Elternhaus in die Kinderkrippe - positiv bewältigen zu können, begleiten wir die Kinder liebevoll, unterstützen sie mit einer sanften und ruhigen Eingewöhnungszeit und helfen ihnen, diese Belastung ins Positive umzuwandeln.

Die behutsame, schrittweise und individuelle Eingewöhnungsphase dauert in der Regel 2-3 Wochen. Die konkrete Länge der Eingewöhnung richtet sich jedoch nach der Befindlichkeit und dem Alter des jeweiligen Kindes und wird mit den Eltern abgesprochen. Das Kind gibt das „Tempo“ vor. Wir arbeiten mit/orientieren uns dabei am „Berliner Eingewöhnungsmodell“.

 
Tagesablauf
Die Kinder erleben in der Krippe einen Tagesablauf, der durch feste Fixpunkte für die einzelnen Tätigkeiten strukturiert ist.

Diese helfen dem Kind, die Unüberschaubarkeit von Zeit und Raum zu ordnen.

Dies gibt den Kindern Sicherheit und Orientierung.

Dieser Tagesablauf geht auf die Bedürfnisse der Kinder ein.

Unsere Angebote sowie die Zeit des Freispiels, bieten den Kindern ausreichend Möglichkeiten ihrem Drang nach Spiel, Forschung und Entdeckung nachzugehen. 

Der Tag in der Krippe beginnt mit der persönlichen Begrüßung eines jeden Kindes und dessen Eltern. Folgende wichtige Stationen erleben die Kinder jeden Tag:

07.00 Uhr – 8.00 Uhr Frühdienst, Vorbereitungen, freies Spiel

08.00 Uhr – 08.30 Uhr Ankommen, Freispielzeit

08.30 Uhr – 08.45 Uhr     Morgenkreis, gemeinsame Begrüßung, Lieder,     
                                        Fingerspiele, gemeinsames Musizieren

08.45 Uhr – 09.15 Uhr Gemeinsames Frühstück

09.15 Uhr – 11.00 Uhr Kreativ-/Freispielzeit, Wickelphase 1/Pflegezeit,
                                        angeleitetes Spiel, individuelle Kreativangebote,
                                        Aufenthalt im Außengelände/Spaziergänge, musikalische
                                        Angebote, Geschichten und Bilderbücher

11.00 Uhr – 11.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen

11.30 Uhr – 14.30 Uhr Abholphasen, Mittagsruhe bzw. Spielzeit, je nach
                                        Ruhebedürfnis des Kindes

12.45 Uhr/14.00 Uhr Wickelphase 2/Pflegezeit

ca.  14.00 Uhr Nachmittagsimbiss

14.15 Uhr – 17.00 Uhr Freispielzeit, Aufenthalt im Garten, Angebote

 

Elternarbeit
Die Elternarbeit ist ein wichtiger Punkt in unserer Krippengruppe. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen ist eine wichtige Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung bzw. Bildung Ihres Kindes. Generell sollte das Verhältnis zwischen Eltern und Erzieherinnen von gegenseitiger Wertschätzung, Respekt und Vertrauen geprägt sein.

Dies beinhaltet von beiden Seiten: 

  • regelmäßigen Kontakt
  • Gesprächsbereitschaft und vor allem auch 
  • gegenseitige Informationen über alle Belange des Kindes.
  • Gerade Kleinstkinder  haben noch wenig  Möglichkeiten zur verbalen Kommunikation und brauchen Eltern und Erzieher als Sprachrohr.
  • Deshalb ist der gemeinsame Austausch (Tür- und Angelgespräche) beim Bringen und Abholen von enormer Wichtigkeit.
  • Zu Beginn einer jeden Aufnahme steht ein Anmelde-/Aufnahmegespräch. In einem persönlichen Gespräch zwischen Eltern und pädagogischem Fachpersonal werden Vorlieben, Gewohnheiten und natürlich die Persönlichkeit Ihres Kindes besprochen. Sie haben die Möglichkeit Fragen zu stellen und es werden anstehende Formalitäten geklärt. Auch der Ablauf in der Krippengruppe und die Eingewöhnungszeit werden thematisiert. Damit wir darauf jederzeit zurückgreifen können, haben wir einen Gesprächsleitfaden mit Protokoll entwickelt.
  • Längere Gespräche/Entwicklungsgespräche legen wir in gemeinsamer Absprache fest.

Für weiterführende Informationen steht Ihnen die Einrichtungsleitung gern zur Verfügung.